Am Dienstag den 26.02.2019 war es wieder so weit, die zweite Baustellenbegehung stand an. Die Schüler, die sich zuvor als Freiwillige gemeldet hatten, trafen sich mit dem Schulleiter und der leitenden Architektin, Frau Remke, vor dem Sekretariat. 

Von außen sah man sofort diverse Änderungen wie zum Beispiel neue Fenster. Diese sind jedoch nicht so groß wie die alten Fenster, welche beim Öffnen weit in den Raum hineinragten, sondern bestehen aus schmaleren Segmenten, um letzteres zu vermeiden. 

Des Weiteren nahm ein Bagger außerhalb des Gebäudes Erdarbeiten vor, um eine ebene Fläche für den neuen Haupteingang zu schaffen. 

Im Innenbereich der Baustelle kooperierten viele Firmen gleichzeitig. Die Trockenbauer errichteten die neuen Wände aus Gipsbeton, die Elektriker verlegten Kabel und setzten Präsenzmelder. Dazu kam noch das Installieren von Lüftungsschächten sowie Wasser- und Abwasserrohren. 

Im neuen Musikbereich konnte man die Struktur der neuen Räume schon gut erkennen. 

Für die Gipskartonwände wurde an dieser Stelle ein spezielles schalldämmendes Material gewählt, um den Schülern auch in diesem Bereich eine ungestörte Lernatmosphäre zu bieten. Eine weitere auffällige Neuerung ist zudem, dass nun auch im Obergeschoss Musikräume zu finden sind, welche durch eine neue Treppe direkt aus dem unteren Musikbereich erreicht werden können. Außerdem wird es neue Übezellen geben, welche sich im Obergeschoss befinden und mit Fenstern ausgestattet sind, um auch hier eine ausreichende Aufsicht zu gewährleisten und das Gefühl, in einer „Zelle“ zu sein, komplett verschwinden zu lassen. 

Das neue Forum wird in den Pausen nicht mehr öffentlich zugänglich sein und durch eine Glaswand vom Schulalltag abgegrenzt. Jedoch kann es durch den Musikbereich noch für etwaige Darstellendes-Spiel-Kurse über die Bühne erreicht werden. Die neue Cafeteria wird sich dort befinden, wo vor dem Umbau der Flur und ein Getränkeautomat zu finden waren. Sie wird über zwei Ausgabefenster verfügen, wovon eines in die Richtung des alten Haupteinganges und eines in die Richtung des Forums gerichtet sein wird, um auch bei schulunabhängigen Veranstaltungen ein Catering möglich zu machen. 

Ein weiterer spannender Fakt, welchen die Architektin Tanja Remke preisgab, war, dass zurzeit mit einer speziellen Bauheizung gearbeitet wird, welche den Baustellenbereich rund um die Uhr über einer bestimmten Temperatur hält, damit Spachtelmasse und Kleber halten, da diese unter +5°C nicht den Anforderungen genügen würden. Ohne die Heizung würde also die Arbeit nicht möglich sein und der Bau würde sich verzögern. 

Zurzeit läuft aber alles nach Plan und der erste Bauabschnitt sollte nach den Sommerferien fertig sein. 

von Lennart Lösche