Der gesamte Jahrgang HR8 fuhr zu Beginn des achten Schuljahres auf Klassenfahrt nach Schöningen – „Stadt der Speere“ in Niedersachsen – mit dem Bus dauerte die Fahrt 3 Stunden.

Gegen Mittag auf einem hohen Punkt mit toller Aussicht angekommen, gingen wir in unsere Zimmer und machten es uns bequem. Nach ungefähr einer Stunde und nach dem Mittagessen gingen wir in die Stadt und erkundeten sie. Wieder in der Jugendherberge angekommen, hatten wir nach dem Abendessen noch Freizeit für uns.

Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück zum Forschungs- und Erlebniszentrum Paläon in Schöningen. Dort lernten wir viel über die Steinzeit kennen und testeten z.B. Speerwerfen und Bogenschießen, Feuermachen in der Steinzeit und ein Steinzeitpicknick. Wir hatten alle viel Spaß und es kam keine Langeweile auf. Als wir wieder auf dem Weg zur Jugendherberge waren, entschieden unsere Lehrer noch zur Grenze von Ost- und Westdeutschland zu fahren. Dort erzählten sie uns, wie es war, als die Mauer noch stand. Nach diesem langen Tag durften wir unsere Freizeit genießen.

Am dritten Tag kamen die „Schattenspringer“ zu uns. Mit ihnen machten wir Spiele, in denen wir als Team arbeiten mussten. Als Beispiel mussten wir mit vier Holzbalken und 3 Platten einen (imaginären) Fluss überqueren. Sobald ein Mitschüler/eine Mitschülerin oder ein Holzbalken ins Wasser fiel, musste man wieder von vorne anfangen. Aber das lustigste Spiel war der „Schreilauf“: wir mussten so laut schreien wie wir konnten und dabei laufen. Wir hatten auch als Aufgabe, an einer zwischen zwei Bäumen befestigten riesigen Strickleiter hochzuklettern. Es hat allen viel Spaß gemacht. Am Abend gingen wir in den Wald und sollten in der Dunkelheit durch eine Lichtung laufen. Es war stockdunkel und alle hatten Angst. Unsere Aufgabe war es, zu einem kleinen Licht zu laufen, was am Ende der Lichtung war. Wir durften nur alleine gehen und keiner sprach mehr mit uns. Am Ende war es jedoch nur eine Aufgabe, bei der wir über unseren eigenen Schatten springen sollten. Um Mitternacht dann wieder in der Jugendherberge angekommen, gingen wir schlafen.

Am vierten Tag war schon der letzte Tag der Klassenfahrt. Die „Schattenspringer“ machten bis zum Nachmittag noch einige Spiele und Aufgaben mit uns. Am Nachmittag hatten wir nochmal die Möglichkeit in die Stadt zu gehen.

Am Freitag war Abfahrtstag: Wir packten unsere Koffer, machten die Zimmer sauber und fuhren dann mit dem Bus zurück zur KGS Leeste. Dort angekommen waren alle froh, aber auch erschöpft.

Bericht von Lars Korfmann (HR8b)